CTouch trifft ClickShare: Testaufbau für hybride Konferenztechnik

Bevor neue Systeme auf die Baustelle gehen, prüfen wir bei komplexeren Projekten oder ungewöhnlichen Setups im Vorfeld die Funktionalität – so wie in diesem Fall. Denn gerade wenn nicht-standardisierte Komponenten gewünscht sind, lohnt sich ein vollständiger Testaufbau im Haus: für einen reibungslosen Ablauf und maximale Sicherheit bei der späteren Inbetriebnahme.

Blick von oben auf den Testaufbau mit CTouch Riva R2 Touchdisplay

Im Fokus dieses Testaufbaus: ein CTouch Riva R2 Touchdisplay – vom Kunden gewünscht und in diesem Fall nicht unser Standardsystem.

Die Ausstattung im Überblick

Das Ziel war klar: Das Display soll in ein hybrides Konferenzsystem integriert werden, das einfach bedienbar und zuverlässig im Alltag funktioniert. Ergänzt wurde die Lösung um folgende Produkte:

  • ClickShare CX-30: Für drahtlose, plattformunabhängige Konferenzen – ideal für BYOM-Szenarien („Bring Your Own Meeting“).
  • AVer CAM570: Eine leistungsstarke PTZ-Kamera mit intelligenter Bildführung.
  • Shure MXA920 Deckenmikrofon: Für präzise und raumfüllende Audioerfassung ohne sichtbare Technik auf dem Tisch.
  • Fohhn Hybrid 1 Aktivlautsprecher: Für eine klare Sprachwiedergabe – angebunden über eine zentrale Audioverarbeitung.
  • Shure Intellimix P300 DSP: Zur professionellen Audiosteuerung, optimal abgestimmt auf das gesamte Setup.

Gesteuert wird das System über ein Crestron MPC3-302 Wandpanel, das von uns mit individuell gestalteten Tastenbeschriftungen ausgestattet wurde. Die passenden Einlagen wurden direkt bei uns im Haus gedruckt und nach Buxtehude geschickt – da die originalen Tastenlabels aus den USA noch immer im Zoll feststeckten.

Herausforderung: Ansteuerung des Displays

Die größte technische Hürde stellte die Ansteuerung des CTouch-Displays dar. Ursprünglich sollte die Steuerung über LAN erfolgen – allerdings erwies sich die IP-Schnittstelle als unzuverlässig. Stattdessen sind wir auf eine bewährte Lösung zurückgegangen: die serielle RS-232-Steuerung. Diese nutzen wir auch bei unseren ViewSonic-Displaysstandardmäßig, da sie sich als besonders robust und stabil erwiesen hat.

Remote-Programmierung für maximale Effizienz

Für die Inbetriebnahme hat sich unser Kollege über unseren deklarierten Programmierer-Rechner remote angeschlossen. Die vorbereitete Programmierung wurde getestet, angepasst und Firmware-Updates eingespielt.
Diese Vorprogrammierung ist ein zentraler Bestandteil unserer Projektarbeit – sie reduziert die Installationszeit auf der Baustelle und erhöht die Betriebssicherheit ab dem ersten Tag.